Stellungnahme des StadtMarketing Menden zum Artikel der Westfalenpost vom
2.4.23 zur Thematik „Lange Nacht der Kultur“
Melanie Kersting, Geschäftsführerin StadtMarketing Menden:
„Wir distanzieren uns als StadtMarketing entschieden gegen den Vorwurf des Rassismus und der Ausgrenzung. In aller Deutlichkeit möchten wir darauf hinweisen, dass wir eine Teilnahme und Einbringung des Alevitischen Kulturvereins als auch des Hellenischen Kulturvereins für die Veranstaltung sehr begrüßt und als Bereicherung empfunden hätten. Die Vorwürfe gegen meine Mitarbeiterin Jenni Gröhlich, sind aus dem Zusammenhang gerissen und beinhalteten die Aussage, dass dieses Fest neben der türkische Kultur auch anderen Kulturen Raum geben möchte. Das Veranstaltungskonzept enthält nach wie vor einen starken Aspekt der Völkerverständigung und Integration. Zur Abstimmung wurden die o.g. Vereine im Februar zu einem Gespräch zu uns eingeladen. In diesem Gespräch wurden die Rahmenbedingungen für eine Teilnahme besprochen und den Vereinen auch Unterstützung angeboten durch die Bereitstellung von Zelten, Tischen und Bänken. Foodtrucks waren für dieses Event nie geplant. Den Vereinen wurde angeboten, sich beim Bühnenprogramm als auch mit einem gastronomischen Angebot zu beteiligen, welches ihre Kultur repräsentiert. Richtig ist, dass es unterschiedliche Auffassungen gab, welche Art von Essen die jeweilige Kultur repräsentiert sowie auch zur Ausgestaltung der Veranstaltung. Im Anschluss haben beide Vereine eine gemeinsame Mitteilung an das StadtMarketing geschickt, dass sie nicht an der Veranstaltung teilnehmen werden. Diese Entscheidung wird von den Veranstaltungsverantwortlichen sehr bedauert.
Das Kulturbüro ist Kooperationspartner. Es hat die Veranstaltung an das StadtMarketing als Veranstalter für dieses Jahr übertragen. Ziel war es, eine abwechslungsreiche, kulturelle sowie interkulturelle Veranstaltung zu organisieren geführt von dem Leitgedanken „Kultur verbindet Menschen“. Es stimmt nicht, dass das Fest jetzt einen kommerziellen Charakter bekommen soll. Richtig ist, dass es auf professionelle Beine gestellt wird und es daher auch Rahmenvorgaben für die Teilnahme der Aussteller gibt. Auf dem Alten Markplatz ist ein musikalisch interkulturelles Bühnenprogramm vorgesehen sowie ein internationales gastronomisches Angebot. Im Fokus des Rahmenprogramms auf dem Marktplatz steht der Aspekt der Völkerverständigung verbunden mit einem „Tag der offenen Tür“ für die kulturellen Einrichtungen in Menden und ergänzt durch das Mitwirken diverser kulturverbunden Vereinen an verschiedenen Orten der Innenstadt. Richtig ist, dass diese Veranstaltung eine Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus erzeugen soll, viele Menschen in die Stadt ziehen und zeigen, dass die Mendener Kultur vielfältig und bunt ist.
Quelle Foto Header: istock/VTT Studio
Quelle Foto rechts: Frauke Brenne, brennweite