Museum für Stadt- & Kulturgeschichte
Hinter einer der schönsten Haustüren Mendens verbirgt sich das 1912 gegründete Museum für Stadt- und Kulturgeschichte. Dein Museumsbesuch wird hier zu einem lebendigen und spannenden Spaziergang durch die Vergangenheit. Ein Highlight ist dabei sicherlich das vollständig erhaltene Skelett eines Höhlenbären sowie weitere Knochenfund aus der Vor– und Frühzeit. Das Museum erzählt von der Eiszeit im Hönnetal und über das Leben und Handwerk im mittelalterlichen Menden. Ausstellungsstücke aus Ackerbürgerhäusern sowie der gehobenen Schicht verbildlichen Dir eindrücklich die damaligen Lebensumstände.
Im oberen Geschoss des Hauses findest Du regelmäßig wechselnde Ausstellungen.
Übrigens: Hier findest Du zahlreiche auf Deine Interessen zugeschnittene Führungen.
Anschrift: | Marktplatz 3, 58706 Menden |
Telefon: | |
Geöffnet: | dienstags bis samstags von 09:00 bis 12:00 Uhr donnerstags zusätzlich von 15:00 bis 17:00 Uhr |
Eintrittspreise: | Der Eintritt ist frei!
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Schmarotzerhaus
Anschrift: | An der Stadtmauer 5, 58706 Menden |
geöffnet: | in der Regel an jedem 1. Samstag im Monat (außer im August) von 11:00 – 12:00 Uhr |
Eintrittspreise: | Der Eintritt ist frei! |
Industriemuseum Gut Rödinghausen
Das Industriemuseum auf Gut Rödinghausen ist eine Außenstelle des Museums für Stadt- und Kulturgeschichte. Das im Jahr 1807 erbaute Herrenhaus war Wohnsitz eines der bekanntesten Adelsgeschlechter Westfalens, der Freiherren von Dücker.
Industriekulturell betrachtet waren Mendener Unternehmer, allen voran die Freiherren von Dücker, einmal echte Pioniere. Mit ihren unternehmerischen Visionen, ihrer Tatkraft und ihrer Risikobereitschaft brachten sie die industrielle Entwicklung der gesamten südwestfälischen Region voran. Heute ermöglicht Dir das aufwendig restaurierte Industriemuseum einen Einblick in diese Mendener Industriegeschichte. Zahlreiche Medien- und Mitmachstationen bieten Dir die Möglichkeit, die Geschichte aktiv und mit allen Sinnen zu erfahren. In den historischen Räumlichkeiten findest Du im Erdgeschoss und im Zwischengeschoss Wechselausstellungen aus den Bereichen Kunst und Kulturgeschichte.
Im stimmungsvollen Kaminsaal werden Lesungen, Konzerte und moderne Kleinkunstprojekte angeboten. Du kannst ihn aber auch für Hochzeiten und andere Veranstaltungen mieten.
Hinter dem Herrenhaus findest Du den englischen Landschaftsgarten mit seinem prachtvollen alten Baumbestand. Auch dort finden immer wieder stimmungsvolle kulturelle Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel das zweiwöchige Kunstfest PASSAGEN.
Anschrift: | Fischkuhle 15, 58710 Menden |
Telefon: | |
Geöffnet: | Mittwoch u. Donnerstag 9.00 – 17.00 Uhr Samstag u. Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr |
Eintrittspreise: | Der Eintritt ist (noch) frei!
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Hexenausstellung im Poenigeturm
Anschrift: | Turmstraße und Rathaus, Neumarkt 5, 58706 Menden |
Geöffnet: | in der Regel an jedem 1. Samstag im Monat (außer im August) von 11:00 – 12:00 Uhr |
Eintrittspreise: | Der Eintritt ist frei!
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Zwei spannende Geschichten zur Mendener Stadtgeschichte:
Karnevalsmuseum Teufelsturm
Menden Helau – Der sogenannte Teufelsturm, oder früher auch „Duivelsturm“, ist einer der ursprünglich 12 Wehrtürme der alten Stadtmauer und diente damals als Kerker.
Dank des besonderen Engagements der Mendener Karnevalsgesellschaft Kornblumenblau bietet Dir der Turm heute das modern aufgestellte Westfälische Karnevalsmuseum mit einem eindrucksvollen und erlebnisreichen Einblick in die Westfälische Fastnacht und ihre Geschichte sowie Entwicklung.
Im kurkölnischen Menden ist der Karneval seit über 325 Jahren urkundlich nachzuvollziehen. Die historische Verbindung zu Kurköln ist wohl auch der Grund dafür, dass Menden heute eine Hochburg des Karnevals ist. Ein jährliches Highlight ist dabei der jährliche Karnvalsumzug.
Anschrift: | An der Stadtmauer 47, 58706 Menden |
Telefon: | |
Geöffnet: | Jeden 1. Sonntag im Monat von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Während der Session (11.11. bis Aschermittwoch) Jeden Sonntag von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr und Ganzjährig Donnerstags von 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr. An Feiertagen ist der Turm grundsätzlich geschlossen. |
Eintrittspreise: | Der Eintritt ist frei! Führungen von Gruppen nach Vereinbarung |
Burgruine Rodenberg
Auf Deinem Weg durch das Naturschutzgebiet rund um den Kapellenberg (z.B. über den Mendener Z-Weg) lohnt sich der Abstecher zu den Überresten der ehemaligen Rodenburg, später Burg Rodenberg. Diese Burg wurde n den Jahren 1246 bis 1248 von Ritter Goswin, dem Schultheißen des Oberhofes Menden, erbaut und im Sommer des Jahres 1301 in Schutt und Asche gelegt. Die Überreste der Ruine wurden in den Jahren 1950 bis 1953 freigelegt und lassen den Geist der Vergangenheit erwachten.
Die Ruine der Rodenburg ist jederzeit begehbar und bietet ein ideales Ausflugsziel für ausgedehnte Wanderungen im Naturschutzgebiet rund um den Kapellenberg.
Anschrift: | Am Hünenköpfchen 1, 58706 Menden |
Geöffnet: | Jederzeit zugänglich |
Eintrittspreise: | Der Eintritt ist frei!
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Historischer Stadtrundgang
Menden hat Dir viel zu erzählen. 1276 zur Stadt erhoben, reicht die Geschichte des kurkölnischen Mendens bis ins frühe Mittelalter zurück. Nach Übergriffen der feindlichen benachbarten Märker wurde die Stadt zu einer Grenzfestung mit Mauern, Toren und Türmen ausgebaut. Menden war eine Marktstadt von überregionaler Bedeutung. Die Bewohner lebten vom Handwerk und Handel. Ab 1830 siedelten sich erfolgreiche Industrieunternehmen entlang der Hönne an.
Mit dem unten dargestellten historischen Stadtrundgang kannst Du in Mendens Geschichte eintauchen. Geführte Stadtführungen werden durch das Museum für Stadt- und Kulturgeschichte angeboten. Weitere Infos dazu findest Du hier.
Apropos mit der Mendener Altstadtrallye kannst Du die Mendener Geschichte hautnah erleben! Die Rallye führt Dich einmal quer durch die Altstadt: Erkunde mittelalterliche Gebäude und finde heraus, was die Hagelbette ist, oder entdecke am Alten Pastorat den Ursprung der Mendener Stadtfarben! Mach einfach mit! Start der Altstadtrallye ist das Bürgerbüro im Rathaus. Dort erhältst Du den kostenlosen Flyer mit Fragen und einer Wegekarte oder Du kannst Dir hier den Flyer downloaden.
NEU! ARound Menden App - die virtuelle Stadtführung
Mendens Vergangenheit und Zukunft wird digital erlebbar: Jetzt kannst Du mit der App „ARound Menden“ unsere schöne Stadt virtuell per Smartphone entdecken! Per erweiterter Realität („Augmented Reality“) kann man so etwa per Röntgenblick in Mendens Denkmäler schauen, 3D-Modelle aus der Vergangenheit erkunden oder ein Selfie mit dem virtuellen Höhlenbären knipsen. Das Smartphone wird dabei zur Zeitmaschine und man erfährt umfangreiches Insider-Wissen über Menden. Erlebe 11 abwechslungsreiche Stationen mit spannenden Infos rund um Mendens Geschichte und Zukunft. Begib dich auf Entdeckungstour und erlebe die Stadt mithilfe von virtueller Realität völlig neu!
Dieses spannende Projekt wird durch Mendens Smart City Team umgesetzt; weitere Infos zum Förderprogramm findest du unter www.mendigital.de.
Antoniuskapelle & Kreuzweg
Die Mendener Kreuztracht ist ein Brauch, der bis in das 17. Jahrhundert zurückgeht. Von der St. Vincenz-Kirche im Zentrum geht es entlang des Kreuzweges durch die Stadt zur Kreuzkapelle auf dem Rodenberg, vorbei an 8 Stationen mit Heiligenhäuschen und Gedenksteinen. Dort steht das Mendener Bußkreuz, welches im Jahre 1685 vom damaligen Mendener Bürgermeister Schmittmann errichtet wurde. Vom Rodenberg führt der Weg dann durch den Mendener Stadtforst zurück in die Stadt. Mehr als 10.000 Besucher führt es jährlich nach Menden zu dieser bedeutenden Tradition.
Es gibt die Legende, dass der Brauch auf ein Gelübde zurückgeht. Es wird erzählt, dass die pestkranke Frau des Bürgermeisters am Karfreitag des Jahres 1684 geheilt worden sei und daraufhin der Bau einer Kapelle auf dem Rodenberg bei Menden gelobt wurde, verbunden mit einer jährlich am Karfreitag abzuhaltenden Prozession. Der jeweils letzte Lauf der Prozession am Karsamstagmorgen wird auch „Brötchenprozession“ genannt.
Zu Karfreitag finden stündlich von Gründonnerstag 21 Uhr bis Karsamstag 6 Uhr Prozessionen statt. Die Kreuzwegstrecke ist etwa 2,5 Kilometer lang und kann natürlich zu jeder Jahreszeit bewältigt werden.
Auf dem Weg liegt auch die Antoniuskapelle. Sie wurde unter dem Schutz des Stadtpatrons, dem Heiligen Antonius von Padua, in den Jahren 1685 bis 1688 erbaut und 1711/1712 erweitert. In der Antoniuskapelle lässt es sich übrigens sehr romantisch heiraten.
Weitere Infos findet ihr hier: Pastoralverbund Menden (pv-menden.de)